Alterskrankheiten - Schlaganfall - Ursachen

Für den Schlaganfall gibt es drei mögliche Ursachen. In fast der Hälfte der Fälle ist ein Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn, bzw. eine Hirn-Arteriosklerose (Verkalkung und Verengung der Blutgefäße im Gehirn) für den Schlaganfall verantwortlich. Etwa 30-35% der Fälle sind auf eine Hirnembolie zurückzuführen und die restlichen 20 bis 25% entstehen durch Hirnblutungen.
Diabetiker, sowie Menschen mit erhöhten Cholesterinwerten sind für Arteriosklerose besonders anfällig. Eine gesunde Ernährung und die regelmäßige Kontrolle des Blutzucker- sowie Cholesterinspiegels sind hier besonders wichtig. Embolien entstehen, wenn Blutgefäße durch Zellenansammlungen verschlossen werden. Der Embolus (Gefäßpfropf) wird in der Blutbahn transportiert, bis er in einem verengten Blutgefäß nicht mehr weiterkommt, und dieses verstopft wird. Diese Zellenansammlungen bestehen aus mehreren Komponenten. Dazu zählen Blutplättchen, alte Zellen, Cholesterinplaque, sowie Fibrin, ein Gefäßkleber. Die Zellenansammlungen bilden sich an Stellen im Körper, an denen der Blutfluss etwas verringert ist. So zum Beispiel in erweiterten Beinvenen (Krampfadern), an den Wänden der Blutgefäße, Aneurysmen, im Herzen, hier vor allem an Stellen, die durch einen vorangegangenen Herzinfarkt nicht mehr, oder nur eingeschränkt funktionieren.
Eine Hirnblutung tritt jedoch meist auf, wenn der Blutdruck plötzlich stark ansteigt. Bei so einem starken Blutdruckanstieg kann es zu Rissen in den Blutgefäßen des Gehirns kommen, wobei Blut aus den Blutgefäßen austritt. Hirnblutungen sind lebensbedrohlich, immerhin enden gut 80% aller Hirnblutungen tödlich. Nach einer Hirnblutung, die nicht tödlich verlief, können bereits nach kurzer Zeit weitere Hirnblutungen auftreten.

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Schlaganfall - Die Symtome

Symptome eines Schlaganfalls können sich in neurologischen Ausfällen und damit in Störungen des Bewusstseins, der Schluckreflexe, sowie in Seh- und Sprachstörungen manifestieren. Welche Art von neurologischen Ausfällen genau auftreten kann, hängt in erster Linie davon ab, wie schwer der Schlaganfall ist, bzw. welche Hirnregionen hiervon betroffen sind. Die Mediziner unterscheiden immerhin zwischen mehreren Arten von Schlaganfall, bzw. dessen Schwere.
Es gibt Fälle, die praktisch ohne Beschwerden verlaufen, trotz einer Verengung eines Gefäßes. Diese Verengung kann jedoch Durchblutungsstörungen verursachen, die sich jedoch nach kurzer Zeit wieder zurückbilden. Hierbei unterscheidet man zusätzlich zwischen zwei Arten. Die eine ist die so genannte transitorische ischämische Attacke. Hierbei handelt es sich um kurzfristige neurologische Ausfälle, die sich rasch, jedoch spätestens innerhalb von 24 Stunden zurückbilden. Die zweite Art ist das prolongierte, reversible, ischämische, neurologische Defizit. Hierbei handelt es sich um neurologische Ausfälle, die zwar länger, als 24 Stunden andauern, sich jedoch später zurückbilden.
Bei einem frischen Schlaganfall, wie es in der Medizin genannt wird, handelt es sich um neurologische Ausfälle, bzw. Schäden, die auch nach Tagen noch bestehen und sich auch nicht mehr zurückbilden. Je nach dem, in welcher Hirnregion der Schlaganfall auftrat, gibt es unterschiedliche neurologische Ausfälle und Schäden. Hier werden am häufigsten einseitige Lähmungen, einseitige Seh- und motorische Störungen, sowie Bewusststeinsstörungen, Sprachstörungen, Schluckbeschwerden, Schwindel, Verwirrtheit, Depressionen, aber auch Bewusstlosigkeit, sowie plötzliche Stürze mit kurzen Bewusstseinsverlust genannt.